Mehrwegangebotspflicht ab 1. Januar

Ab dem 1. Januar 2023 tritt eine Novelle im Verpackungsgesetz in Kraft, die den Einweg-To-Go-Verpackungen an den Kragen will. #MainMehrweg ist Frankfurts Weg die Gastronomie vorzubereiten.

1. Was ist die Mehrwegangebotspflicht?

Die Mehrwegangebotspflicht gibt vor, dass Gastronom*innen, Caterer und Lieferdienste zusätzlich zu Einwegverpackungen Mehrwegverpackungen anbieten müssen. Die Betriebe müssen diese ausgeben und zurücknehmen. Die Mehrwegverpackungen dürfen nicht teurer als Einwegverpackungen sein. Außerdem müssen Informationen zum Angebot der Mehrwegverpackungen sichtbar für die Kundschaft angebracht werden. Natürlich müssen hierbei die geltenden Hygienebestimmungen eingehalten werden.

2. Wen betrifft die Mehrwegangebotspflicht?

Die Mehrwegangebotspflicht muss von Betrieben ab 5 Mitarbeiter*innen und einer Verkaufsfläche ab 80 m² umgesetzt werden. Kleinere Betriebe unter 5 Mitarbeiter*innen oder mit weniger als 80 m² Verkaufsfläche müssen zwar keine Mehrwegangebote umsetzen, wohl allerdings mitgebrachte Gefäße der Kund*innen befüllen. Zusätzlich gilt eine Informationspflicht.

3. Welche Optionen/Lösungen gibt es?

Gastronom*innen stehen nach der Pandemie, wiederholten Lockdowns und Restriktionen vor einigen Herausforderungen. Die Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht und damit einhergehende Planungen sollten folglich einen möglichst geringen Aufwand beanspruchen. Daher ist es gut, dass es einige bereits erprobte Systeme gibt, die umgesetzt werden können. Gastronom*innen können …

  • … eigene Mehrwegverpackungen (für Speisen & Getränke) kaufen und mit Pfand belegen.
  • … sich bestehenden Mehrwegsystemen anschließen. Hierbei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze. Es gibt Anbieter mit Pfand, ohne Pfand, mit Pfandmarken oder digitalen QR-Codes. Die Behältnisse können aus unterschiedlichen Materialien bestehen und kommen in unterschiedlichen Fassungsvolumina sowie unterschiedlichen Systemgebühren.

4. Welche Unterstützung bekommt die Gastronomie?

In Frankfurt & dem Rhein-Main-Gebiet gibt es durch die innovative Zusammenarbeit zwischen #MainBecher & dem Mehrwegsystem-Anbieter Vytal, der führend in diesem Bereich ist, ein digitales System mit einer einfachen App-Lösung. #MainBecher – das Mehrwegsystem aus Bio-Bechern trifft auf Vytal, die zukunftssichere, digitale Lösung für Mehrweg-Verleih! #MainMehrweg. #MainBecher hebt sich aufgrund seiner Bestandteile ab, da er 100 % biologisch und sogar kompostierbar ist. Gastronom*innen können den #MainBecher in 2 Größen einsetzen und haben natürlich auch Zugriff auf die umfangreichen Vytal-Verpackungen für Speisen - von kleinen Bowls bis Pizzakartons. Gastronom*innen werden mit Werbematerialien ausgestattet und problemlos beliefert.Jetzt Beratungstermin ausmachen. 

5. Was gibt es zu beachten?

Die Akzeptanz von Gastronomie- sowie Kund*innen-Seite ist entscheidend, damit sich Mehrweg weiter etablieren kann. Mehrweglösungen müssen für Kund*innen sichtbar sein und Gastronom*innen müssen Ansprache & Information anbieten.

Selbstverständlich kann nur mit der Inanspruchnahme der Konsument*innen ein Wandel erfolgen. Mehrwegsysteme müssen aktiv genutzt werden und Verpackungen entsprechend häufig in den Umlauf kommen, sodass ein positiver Umwelteffekt erzielt werden kann. Seien Sie dabei & gehen Sie den Mehrweg.

Quellen: